Die Berufsfachschule
Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) ist eine neue Schulform in Hessen, die die Schule mit der Ausbildung verbindet.
Unser Bild zeigt eine Gruppe aus dem Schwerpunktunterricht "Handel"
Ziel der BÜA ist es, Schüler und Schülerinnen, die sich im Übergang Schule-Beruf befinden, optimal zu begleiten und individuell zu unterstützen.
Bestandteil sind eine umfangreiche Berufsorientierung verbunden mit Praktika sowie eine gezielte individuelle Förderung in den allgemeinbildenden Fächern (Deutsch, Mathematik und Englisch).
Auch der Erwerb von Schulabschlüssen (Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss) ist möglich.
Zielgruppe für die BÜA sind Schüler und Schülerinnen ohne Schulabschluss, mit berufsorientierendem Abschluss oder mit (qualifizierendem) Hauptschulabschluss.
Schüler und Schülerinnen ohne Abschluss oder mit BO-Abschluss werden verstärkt in Deutsch und Mathematik unterrichtet. Bei diesen ist Englisch kein Pflichtfach. Sie können ggf. an einer Hauptschulprüfung teilnehmen.
Schüler und Schülerinnen mit einem Hauptschulabschluss, bei dem die Noten in Deutsch, Mathematik und Englisch schlechter als 3, 3, 4 sind und die in den übrigen Fächern im Durchschnitt schlechter als befriedigende Leistung haben können ein Jahr mit dem Ziel der Vermittlung in eine Ausbildung gefördert werden.
Schüler und Schülerinnen mit einem qualifizierenden Hauptschulabschluss oder einem Hauptschulabschluss bei dem die Noten in Deutsch, Mathematik und Englisch gleich oder besser als 3, 3, 4 sind und in den übrigen Fächern im Durchschnitt besser oder gleich befriedigende Leistung, können nach der Stufe I die Stufe II besuchen und zum mittleren Abschluss (= Realschulabschluss) gelangen.
In Stufe I wird Deutsch, Mathematik und ggf. Englisch jeweils 3-stündig, POWI, Ethik, EDV 1-stündig und Sport 2-stündig unterrichtet. Darüber hinaus gibt es noch 12 Stunden Schwerpunktunterricht und 4 Stunden Profilgruppenunterricht. Der Profilgruppenunterricht enthält die Berufsorientierung (Ausbildungsplatzsuche, Praktikumsvor- und Nachbereitung, Bewerbung), die Förderung sozialer Kompetenzen und das Lerncoaching. Im Schwerpunktunterricht durchlaufen die Lernenden vier Bereiche und lernen Elemente aus verschiedenen Berufen kennen.
Nur für Lernende mit qualifizierendem Hauptschulabschluss oder mit Hauptschulabschluss mit 3,3,4 in D, M, E, positivem Eignungsgutachten und in den übrigen Fächern befriedigende Leistung Die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch werden 5 Stunden pro Woche unterrichtet.
Weiterhin gibt es noch POWI, Ethik (je 1 Stunde), NAWI, Sport und Profilgruppenunterricht (je 2 Stunden). Den Abschluss bildet die Prüfung der Realschule und eine Projektprüfung, die zusammen zum mittleren Abschluss führen.
In der Regel wird in der Stufe II nur ein Schwerpunkt fortgeführt: Sozialwesen, Wirtschaft oder Technik.
Die Anmeldung erfolgt über die bisher besuchte Schule bis spätestens 31. März:
Das endgültige Zeugnis muss den BSG 8 Tage nach Ausgabe vorliegen
Ernährung: Kräppeln und Backwaren
Bautechnik: Fließen-Mosaik
Körperpflege: Frisur erarbeiten
Der Profilgruppenunterricht setzt sich aus vielen Elementen zusammen: Teambildung, Beruforientierung, Coaching, Beratung.
In diesem Unterricht wird auch das Praktikum vor- und nachbereitet.
Im ergänzenden Wahlpflichtunterricht zur Medienbildung werden Bewerbungen und Lebensläufe entworfen, Präsentationen erstellt und der Umgang mit modernen Medien erprobt.
Melanie Graßmann
Katharina Würz
Sigrid Maienschein-Habig
Shahramfar Samim
In der Berufsfachschule gibt es verschiedene Arten von Bewertungen. Diese sind nur wichtig für den Abschluss und ggf. eine Versetzung
Alle Lehrkräfte bewerten die überfachlichen Kompetenzen: Pünktlichkeit, Auftreten, Durchhaltevermögen, Zuverlässigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsfähigkeit
Es gibt die Bewertungsstufen Optimalstandard, Regelstandard, Mindeststandard, Minimalstandard und keine Feststellung
Für das Zeugnis wird ein Mittelwert gebildet.
Es werden Fachkompetenzen bewertet:
Es gibt die Bewertungsstufen Optimalstandard, Regelstandard, Mindeststandard, Minimalstandard und keine Feststellung
Aus allen, allen Fachkompetenzen wird am Ende EINE Note, die Schwerpunktnote, errechnet.
Es werden Fachkompetenzen bewertet:
Es gibt die Bewertungsstufen Optimalstandard, Regelstandard, Mindeststandard, Minimalstandard und keine Feststellung
Jede Fachlehrkraft erteilt zusätzlich eine Note.
Die Fachlehrkräfte erteilen eine Note.
Bewertungen werden immer wieder besprochen. Das halbjährliche umfangreiche Zeugnis enthält all die Bewertungen in Satzform.
Gerne stehen wir auch für persönliche Beratungen zur Verfügung.
Setzen Sie sich mit dem Sekretariat der Beruflichen Schulen - Frau Müller (bettina.mueller[at]schule.mkk.de)-
oder mit dem Abteilungsleiter, Herrn Dr. K. Adam (klaus.adam[at]schule.mkk.de), in Verbindung.